Die HSG Mädels traten auswärts in Rüdesheim zu ihrem dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen an – ein klarer Belastungstest in dieser intensiven englischen Woche. Trotz der hohen Belastung konnte die Mannschaft das dritte von vier Spielen erfolgreich für sich entscheiden.
Die Anfangsphase war geprägt von einem niedrigen Spieltempo und wenig Druck in der Offensive. Die HSG Mädels taten sich im Positionsspiel schwer und fanden kaum den gewohnten Rhythmus. Auch in der Abwehr fehlte zunächst die letzte Konsequenz, sodass Rüdesheim mit einem Tor Vorsprung in die Pause ging. Trotz der schleppenden Anfangsphase zeigte die Mannschaft Moral: Die Spielerinnen ließen die Köpfe nicht hängen und arbeiteten sich kontinuierlich zurück ins Spiel.
Nach der Pause präsentierte sich die HSG deutlich wacher und energischer. Das Tempo wurde erhöht, und besonders in der Defensive überzeugte das Team mit zahlreichen Ballgewinnen. Durch Wechsel in den Abwehrformationen entstand für den Gegner zunehmend Unruhe, und trotz ungewohnter Zusammensetzungen funktionierten die Abstimmungen im Kollektiv immer besser. Am Ende setzten sich die HSG Mädels verdient mit 26:23 durch – ein Sieg, der vor allem auf Kampfgeist, Teamleistung und eine starke zweite Halbzeit zurückzuführen ist.
Am kommenden Sonntag steht das vierte und letzte Spiel dieser intensiven Woche in Petterweil an. Mit drei Siegen aus drei Spielen reist die Mannschaft selbstbewusst an und will die Serie erfolgreich abschließen.

