War das Motto am ersten Heimspieltag der HSG EppLa, denn begleitend fand auch das Eppsteiner Weinfest statt. Mit solch einem After-Match-Angebot konnte der Saisonauftakt ja nur gelingen, oder? Trainergespann Radusch/ Huhn hatte sich in der Vorbereitung viel vorgenommen, neue Abwehrformationen einstudiert und den Spielerinnen geistige wie auch physische Flexibilität abverlangt, wenn diese auf ungewohnten Positionen auftauchten. Nur Steffi blieb komischerweise hier von verschont und verbleibt damit auch in dieser Saison der sichere Rückhalt im Tor. Nun genug der einleiteten Worte und los geht‘s mit dem Spielbericht:
Das erste Saisonspiel begann mit einem wahren Blitzstart. In den ersten acht Minuten legte unsere Mannschaft mit hohem Tempo los und erspielte sich eine souveräne 6:0-Führung. Diese frühe Dominanz sorgte für Sicherheit im eigenen Spiel, sodass die Führung über den gesamten Spielverlauf nicht mehr abgegeben wurde.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit geriet das Spiel jedoch ins Stocken. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff fehlte die letzte Konsequenz, sodass unser Spielfluss merklich nachließ. Besonders die Manndeckung auf der Mitte stellte unser Team vor Probleme. In dieser Phase konnten die Gegner den Rückstand zwischenzeitlich auf 23:19 verkürzen. Trotz dieser Schwächephase blieb die Mannschaft konzentriert und kämpfte sich zurück in die Partie. Am Ende stand ein verdienter 27:21-Erfolg auf der Anzeigetafel, der gleichbedeutend mit dem ersten Saisonsieg ist. Trainergespann Radusch/Huhn schien zufrieden mit der abgelieferten
Leistung und flüchtete (zumindest nicht direkt) zur Nervenberuhigung auf das Weinfest. Thematisch passend daran anknüpfend führt das nächste Punktspiel die EppLa Mädels in die Region des Weines: nach Eltville.
Es spielten: Sabrina Buch, Jelena Lorenz (6/3), Emily Seel (1), Sarah Schauer, Franzi Merten, Sarah Becker (8), Verena Prag , Alex Sattler (1), Romina Amoroso, Vanessa Diehl (5), Tina Todtenhaupt (6/1), Steffi Szymanski (Tor)