Am Sonntag ging es für die EppLa-Mädels zum weit entfernten TV Petterweil. Klingt ein bisschen wie der Beginn eines Märchens, doch das Hinspiel weckte nicht gerade rosige Erinnerungen und nach dem Debakel des letzten Wochenendes strotzten die EppLa Mädels nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Die Kabinenansprache von Trainer Torsten Radusch fruchtete. Nach einem 20-minütigen Quick-Warm-Up startet man vielleicht auch frischer als sonst ins Spiel.
Jedenfalls gehörte das erste Tor der Partie direkt den EppLarer Mädels. Der Angriff zeigte schöne und vor allem vollendete Spielzüge und aus dem Rückraum netzte Jelene Lorenz treffsicher ein und Laura Rauch de Castro (man munkelt eine Scheibe Toast sei nun ihr neues Ritual vor Punktspielen) zimmerte heute regelrecht den Ball in den Winkel. Letztlich war es aber natürlich das Kollektiv, welches funktionierte und so führte man zur Pause mit 12:14.
So sollte es doch einfach weitergehen hieß die Kabinenansprache. Doch die neu formierte Abwehrreihe der Petterweilerinnen stellte die Mädels der HSG EppLa zunächst vor Schwierigkeiten und so konnte Petterweil in Minute 34 in Führung gehen. Eine deutliche bessere Abwehrleistung auf Seiten der HSG EppLa sorgte für fünf gegentrefferfreie Spielminuten und die zwischenzeitliche 15:20-Führung. Von den verbleibenden 20 Spielminuten konnte 14 Minuten lang zumindest ein 2-Tore-Vorsprung gehalten werden. In der Crunchtime verhinderten dann aber zwei Zeitstrafen sowie Pech im Torabschluss die erfolgreiche Revanche, sodass die HSG EppLa sich unglücklich mit 29:27 geschlagen geben musste.
In den kommenden beiden spielfreien Wochen liegt der Fokus nun auf Frustbewältigung und Refokussierung aufs nächste Spiel.
Es spielten: Steffi Szymanski (Tor), Michi Würbel (Tor), Jelena Lorenz (5), Sarah Becker (3), Adele Kaus (2), Lima Schreiner (4), Verena Prag, Alex Sattler, Laura Rauch de Castro (10/5), Lara Hünemohr (1), Tina Todtenhaupt, Lisa Stengelin (1), Kerstin Glitsch (1), Vanessa Diehl.