Insgesamt 40 Minuten hielt die BOL-Reserve der HSG EppLa in ihrem Auswärtsspiel bei der HSG Eschhofen/Steeden am vergangenen Samstag mit.
Etwas gebeutelt durch die Grippewelle konnten sie durch das spontane Einspringen von U21-Spieler Felix Schier aus der Ersten, Außen Luis Zuber (A-Jugend) und Comebacker Nick Ladwig immerhin 12 Spieler aufbieten. Nichtsdestotrotz waren besonders im Rückraum die Wechselmöglichkeiten gegen die Heimmannschaft aus dem oberen Tabellendrittel eingeschränkt.
Die Entlastung durch N. Ladwig ermöglichte es zumindest den Rückraumspielern zeitweise in der Abwehr Verschnaufpausen zu geben.
Zu Beginn des Spiels wurden die Gastgeber von der ungemeinen Dynamik des EppLa-Angriffs überrascht und in der 2. Welle zunächst überrollt. Grundlage dafür war die sehr gute Torhüterleistung von Jan Skurnia. Schnell machten sich krankheitsbedingte konditionelle Defizite bemerkbar, sodass das Tempo von der HSG EppLa II reduziert werden musste, was Eschhofen zunächst ermöglichte das Spiel auszugleichen und bis zur Halbzeitpause komplett zur drehen (18:12). Nach der Pause schienen die Jungs des Trainergespanns Garcia/Kästner wieder etwas zu Kräften und zu ihrem Matchplan zurückzufinden. Dies ermöglichte es in der 45. Minute auf 23:22 heranzukommen und diesen Rückstand auch bis zur 50. Spielminute zu behaupten. Die HSG Eschhofen/Steeden konnte eine Zeitstrafe gegen die EppLarer Jungs dann jedoch routiniert nutzen und machte sich die erneut schwindenden Kräfte zu Nutze, um sich bis zum Ende des Spiels auf 35:27 abzusetzen. Die verdiente Niederlage täuscht in ihrer Höhe etwas über den eigentlichen Spielverlauf hinweg. Das Trainerduo ist mit der Entwicklung der Fähigkeiten ihrer Spieler weitestgehend zufrieden und ist überzeugt, dass die Mannschaft sich in der Rückrunde in deutlich mehr Spielen mit zwei Punkten belohnen wird. Daran wird in der Winterspielpause intensiv gearbeitet werden.
Es spielten: Skurnia, Langlotz; Roth (7/5), Kupec, Zuber (je 4), Schier, De Tina, Meuer (je 3), Ernst (2), Stephan (1), D. Bauer, N. Ladwig.