Die Spielgemeinschaft der TSG Eppstein und TGS Langenhain
HSG EppLa

Damen im letzten Saisonspiel in Frankfurt

Im letzten Spiel der Saison ging es zum Tabellenführer der Bezirksliga A, der Reserve von Eintracht Frankfurt, mit dem Ziel das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten und dem Spitzenreiter Paroli zu bieten. Aus einer sicheren Abwehr und einer stabilen Steffi im Tor, wollte man trotz der Niederlage an die durchaus gute Leistung gegen Nordenstadt II anknüpfen. Und das sollte eindrucksvoll gelingen.

Mit der defensiv eingestellten und kompakt agierenden 5:1 Abwehr konnten die HSG Mädels einerseits das gegnerische Spiel über den Kreis gut unterbinden und vereinzelte offensive Aktionen brachten andererseits den Gegner teilweise völlig aus dem Konzept, was zu relativ einfachen Ballgewinnen führte. Leider wurden die einfachen Ballgewinne jedoch teilweise zu schnell wieder hergeschenkt, trotzdem konnten sich die HSG Mädels auf 1:4 (9. Minute) absetzen. Im Positionsangriff tat man sich, wie zuletzt auch gegen Nordenstadt, schwer gegen die hart zupackende und großgewachsene Abwehr. Dennoch gelang es über geduldig vorgetragene Spielzüge oder auch Tempospiel nach eroberten Bällen den Gegner auf Distanz zu halten. Über 3:7 (16.) und 5:10 (24.) ging es mit einem Drei-Tore-Vorsprung (7:10) in die Halbzeit. Der hätte durchaus noch höher ausfallen können, wenn man nach den insgesamt vier (!) gehaltenen Siebenmetern von Steffi auch zwei der Abpraller hätte sichern können, die glücklich in die Hände der Gastgeberinnen flogen und zu Toren führten. Es war mit Abstand die beste Leistung in einer Halbzeit, die die Mädels der HSG an diesem Tag ablieferten, auch wenn im Angriffsspiel nicht alles so gelang wie es sollte, so konnte man die Schwächen des Gegners konsequent nutzen und damit schön herausgespielte Tore erzielen.

Im zweiten Durchgang zeigten sich die Favoriten deutlich verbessert, wacher und durchschlagkräftiger als in der ersten Halbzeit. Vor allem die rechte Rückraumspielerin sorgt für mächtig Druck und erzielte fünf ihrer insgesamt sieben Tore im zweiten Durchgang. Dennoch gelang es den HSG Mädels die Partie bis zur 44. Minute beim Stand von 14:14 offen zu gestalten, obwohl die Verwertung der gut herausgespielten Wurfmöglichkeiten schon schwächer wurde. Danach machte sich jedoch der eigene Kräfteverschleiß und der breitere Kader der Gastgeberinnen bemerkbar und Frankfurt zog mit einem 6:0 Lauf auf 20:14 in der 52. Minute davon. Aber niemand hatte sich bei der HSG aufgegeben, alle hängten sich in Angriff und Abwehr nochmal voll rein. Steffi hielt für die letzten acht Minuten ihren Kasten sauber, entschärfte weitere Großchancen sowie einen weiteren Siebenmeter und zwei sehenswerte HSG Treffer sorgten letztlich für den Endstand von 20:16.

Am Ende musste man trotz hervorragender Leistung bei einem sehr guten Gegner und verdientem Meister der Bezirksliga A eine Niederlage einstecken. Das ist natürlich ärgerlich aber insgesamt ist ein positiver Trend am Ende der Saison zu sehen gewesen und den gilt es nun weiter fortzusetzen. Die HSG Mädels haben toll gespielt, toll gekämpft, die Gegnerinnen lange geärgert, den gegnerischen Trainer früh zu einer lautstarken Auszeit veranlasst, sich gegenseitig angefeuert, unterstützt und mal wieder einen hervorragenden Charakter gezeigt. Weiter so!

Es spielten: Steffi Szymanski (Tor); Sarah Becker (4), Milena Biermann (4/3), Lisa Stengelin (3), Janine Rückauf (2), Jelena Lorenz (2), Lara Hünemohr (1), Emily Seel, Julia Glaubez, Lisa-Marie Schreiner, Verena Prag, Tina Todtenhaupt, Lisa Heidelmeier, Romina Amoroso.

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