Nach der Kerbnachwehen bedingten Niederlage vor zwei Wochen und einem spielfreien Wochenende empfing die 2. Herrenmannschaft die Reserve der HSG Hochheim/Wicker im Rahmen des großen Heimspieltags auf dem Eppsteiner Bienroth.
Trotz einiger Ausfälle waren Mannschaft und Trainerteam überzeugt, dass sie analog zu den Damen und den 1. Herren zwei Punkte holen können würden. Um den wurfgewaltigen Rückraum frühzeitig zu stören und dem starken Kreisläufer seine gut getimeten Wechselsperren zu nehmen, wurde unter der Woche der Fokus auf die eigene 3:2:1-Deckung gelegt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten ging diese taktische Maßnahme hinten heraus voll auf (Kreisläufer Bergmann sollte nur drei Tore erzielen). Die erste Halbzeit verlief eng bis die “HoWis” sich kurz vor der Pause auf 14:17 absetzen konnten. In der Halbzeitansprache lag der Fokus auf dem Rückzugsverhalten, der Kompaktierung des Deckungszentrums sowie der Erzeugung von mehr Tiefe im Angriff.
Die Schwächephase wurde jedoch aus der Kabine noch für fünf Minuten mitgenommen. Doch auch vom zwischenzeitlichen 15:20-Rückstand ließen sich die EppLarer Jungs nicht beirren. Die Abwehr stand nun besser und Torhüter Tom Ladwig lief dahinter zur Hochform auf. Innerhalb der nächsten fünf Minuten konnten die Eppsteiner und Langenhainer Handballer beim Stand von 20:20 ausgleichen. Die erstmalige Führung aus der 49. Minute wurde in einer spannenden Schlussphase über die Ziellinie gebracht. Torhüter Tom Ladwig war es vorbehalten den letzten Wurf vom elffachen Torschützen Lennard Morgenstern abzuwehren und somit den 28:27-Sieg festzuhalten. Die Trainer Yannik Garcia und Max Kästner sind sehr stolz auf die Leistung, den Kampfgeist und Entwicklung ihrer Mannschaft. Die hohe Breite des Kaders in Quanti- aber auch Qualität macht sich langsam immer mehr bemerkbar und spiegelt sich auch in der breiten Verteilung der Torschützen wider.
Am Samstag geht es nun zum punktgleichen Tabellennachbarn, FTG Frankfurt, wo die Taunushandballer nun erstmals ein positives Punktekonto erzielen wollen.
Es spielten: T. Ladwig, Langlotz; Roth (5), L. Schier, H. Meuer (je 4), N. Ladwig, Jakob, L. Bauer (je 3), Schulz (2), Hoppe (2/1), Schäfer, Viebach (je 1), D. Bauer, De Tina
