Zu ungewohnt früher Uhrzeit (13:00, für manche auch als Mittagstief bekannt) luden die EppLa-Mädels zum Heimspiel gegen die 2. Mannschaft des TuS Nordenstadt. Mit viel Nervosität startete man in die erste Halbzeit. Nach dem Sieg gegen Breckenheim wollten die Eppsteiner und Langenhainer Handballerinnen auch diesmal die Punkte in der Burgstadt halten. Sobald die ersten Ballkontakte und Abwehraktionen gelaufen waren, war auch die Nervosität vermeintlich gelaufen. Zumindest stand es nach sechs Minuten 4:1 für die Gastgeberinnen.
Nordenstadt reagierte mit einem Wechsel im Angriff, welcher prompt prompt zum Ausgleich und dann sogar zur Führung führte. Die Abwehr stand nicht und der Angriff traf nicht mehr. Dennoch kämpften die EppLarer Mädels sich zur Halbzeit wieder auf zwei Tore ran (8:10). Trainer Torsten Radusch fand klare Worte und verlangte eine konsequentere und aggressivere Abwehr und einen kompromissloseren Angriff. Das brachten die HSG Mädels in Halbzeit 2 direkt auf die Platte. Es zeigte sich ein echter Schlagabtausch, in der sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Insbesondere Laura Rauch de Castro zeigte sich wie gefordert kompromisslos und fand selbst in Unterzahl Lücken in der gegnerischen Abwehr. Letztlich erzielten die Nordenstädterinnen in der 57. Minute das 19:20. Die Versuche noch den Ausgleich zu erzielen blieben erfolglos, sodass sich die Damen der HSG EppLa mit 19:21 geschlagen geben mussten.Jetzt heißt es bis zum ersten Advent Wunden lecken und sich auf den nächsten harten Brocken, die Damen der HSG Hochheim/Wicker, vorzubereiten.
Es spielten: Szymanski; Rauch de Castro (9/3) Schreiner (3), Lorenz, Merten, Hünemohr (je 2), Kochella (1), Schauer, Becker, Kaus, Todtenhaupt, Seel.
