Nach einer etwas holprigen Saisonvorbereitung traten die Herren II der HSG EppLa auswärts bei der MSG Eschbach zum ersten Saisonspiel an. Trainer Jens Illner war privat verhindert und wurde von Co-Trainer Yannik Garcia vertreten. Aufgrund Illners späten Verpflichtung war dieser Termin leider nicht zu verschieben, umso fader war der Beigeschmack, dass die Gegner sich im Vorfeld beim Spielverlegungsantrag sehr unkooperativ gezeigt hatten. Umso motivierter gingen die Spieler aus Eppstein und Langenhain in die Partie und überzeugten in der ersten Halbzeit mit gutem Tempohandball und druckvollem Angriffsspiel. Wie erwartet sollte der Abwehr lediglich der Linkshänder der Eschbacher Probleme bereiten. Doch selbst diesem konnte der gut aufgelegte Torhüter Fabian Ladwig einige Würfe wegnehmen. Die Abwehr fand von Minute zu Minute besser ins Spiel, sodass der Vorsprung zwischenzeitlich auf 10:17 ausgebaut werden konnte. Durch eine Schwächephase kurz vor der Halbzeit (14:17) wurden die Gastgeber dann aber wieder zurück ins Spiel gebracht. Die so entstandene Unruhe nahmen die Gäste aus dem Taunus offensichtlich mit in die zweite Halbzeit und taten sich fortan im Angriff etwas schwerer klare Chancen zu generieren. Auch das Tempo hielten sie nicht so hoch wie im ersten Spielabschnitt, sodass die leichten Tore aus erster und zweiter Welle zu fehlen scheinten. Die MSG Eschbach kam so langsam aber sicher immer näher heran, obwohl die Abwehrreihe der HSG EppLa mittlerweile zur Höchstform auflief. Am Ende fehlte unter dem Strich aus dem Rückraum die Tiefe im Spiel, wodurch weniger Lücken generiert wurden. Das 24:24-Endergebnis stellte aus Sicht der Landesliga-Reserve einen Punktverlust da, nachdem sie in den ersten 25 Minuten des Spiels voll überzeugen konnte. Trotzdem gilt es jetzt nicht Trübsal zu blasen, da gute Ansätze definitiv vorhanden waren und am Donnerstag bereits mit Aufstiegsfavorit TSG Oberursel die nächste Herausforderung vor der Tür steht. Das Spiel wird um 20:30 Uhr in der Eppsteiner Bienroth-Halle angepfiffen. Die „Zwote“ würde sich in Anbetracht des schweren Gegners umso mehr über zahlreiche Unterstützung vom Heimpublikum freuen!
Es spielten: F. Ladwig, A. Brandl; Hoppe (9/5), Wagner (5), N. Ladwig (4), H. Meuer, Kupec (je 2), Skrobisch, Lang (je 1), C. Brandl, Luther, Beckwermert, L. Meuer, L. Schier