Beim Anblick der Ergebnisse des zweiten Teils der bezirksinternen Oberliga-Vorqualifikation könnte der Titel etwas missverständlich klingen. Jedoch hatte die männliche A-Jugend der HSG EppLa nach Siegen in der Vorwoche gegen Münster II und Oberursel diesmal mit Breckenheim/Wallau/Massenheim und Dotzheim/Schierstein die schwierigeren Gegner vor der Brust. Nach einem etwas längeren Vorabend tat sich das Team gegen den vermeintlich leichteren Gegner der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim viel zu schwer. Nur sechseinhalb Minuten konnten die EppLa-Jungs mithalten bevor nur noch wenig in Abwehr und Angriff zusammenlief. Am Ende musste man sich auch in der Höhe verdient und deutlich mit 24:13 geschlagen geben.
Trainer und Spieler nahmen sich gemeinsam vor in der zweiten Partie gegen den Gruppenfavorit HSG Dotzheim/Schierstein ein anderes Gesicht zu zeigen. Dieses Vorhaben wurde sehr gut erfüllt, auch wenn die Fehlerquote auch in diesem Spiel etwas zu hoch ausfiel. Das Spiel war geprägt von mehreren Führungswechseln und Zeitstrafen. Am Ende schlug das Spiel aber zu keiner der beiden Mannschaften vollends um. In der Defensive bekamen Emil Mertl und Benedikt Höpp immer mehr Zugriff während die Laufwege der Wiesbadener Spielgemeinschaft durch eine 4+2-Deckung gestört wurden. Im Angriff gelang es dem EppLarer Rückraum nun vermehrt die Flügelzange Löffler/Zuber in Szene zu setzen, welche gemeinsam acht Tore erzielten.Die männlichen A-Jugenden der HSG EppLa und der HSG Dotzheim/Schierstein trennten sich letztendlich leistungsgerecht mit 22:22. Damit gelang es den EppLarer Jungs als einzige Mannschaft in ihrer Gruppe der Wiesbadener Spielgemeinschaft einen Punkt abzunehmen.
Die Gruppe der bezirksinternen Oberliga-Vorqualifikation wurde auf dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen. Am ersten Juni-Wochenende tritt die männliche A-Jugend der HSG EppLa nun als Nächstes in der hessenweiten Oberliga-Qualifikationsrunde an, in welcher sie ohne Druck ausloten kann, was noch geht. Das Trainergespann Kästner/Garcia wird bis dahin versuchen mit dem Team im athletischen, taktischen und technischen Bereich den nächsten Schritt nach vorne zu machen.
Es spielten: Faulhaber, A. Keppeler; M. Schneider (8/5), Löffler, Schier, Zuber (je 6), Mertl (5), Höpp (2), Westhoff, Grötzschel (je 1), Treppenhauer, Benz.