Personalmangel und ein einziges schlechtes Spiel in der Qualifikation sorgten für eine Situation mit der kein Beteiligter wirklich zufrieden ist: die männliche A-Jugend der HSG EppLa in der Bezirksliga Wiesbaden/Frankfurt.
Die Westgruppe der Bezirksliga konnte dominiert werden und so stehen die Nachwuchshandballer der HSG EppLa völlig verdient mit 20:0 Punkten und einem Torverhältnis von 437:214 auf Platz eins der Westgruppe. Durch die Absage des Hinspiels durch die HSG BIK Wiesbaden wurden nur neun Spiel wirklich gespielt. Durchschnittlich knapp 50 geworfene Tore zeigen, dass die Jugendhandballer der HSG EppLa den Tempohandball und das auf tiefe ausgelegte Spiel des Trainerduos Garcia/Bender veröffentlicht haben. Die knapp 24 Gegentore zeigen aber auch, wo der größte Entwicklungsbedarf besteht.
Das im Vergleich zum Hinspiel leicht deutlichere Ergebnis (49:27) gegen die JSG Eltville/Rüdesheim zeigt, dass trotzdem Verbesserungen erzielt werden. Jedoch wurde auch im letzten Spiel der Westgruppe deutlich, dass in der Abwehr noch erheblicher Steigerungsbedarf besteht.
Ab Februar steht nun die „Meisterrunde“ an, bei welchem sich die EppLarer Jungs gegen die drei besten Mannschaften der Ostgruppe beweisen müssen. Dadurch, dass die Ergebnisse gegen BIK Wiesbaden und Eschhofen/Steeden mitgenommen werden, startet der EppLa-Jugendnachwuchs mit acht Punkten und 125:75 Toren in die Spiele um die Plätze eins bis sechs.
Der Januar wird genutzt werden, um insbesondere an der Abwehr zu feilen, damit diese trotz offensiver Ausrichtung zukünftig weniger Gegentore hinnehmen wird. Schließlich wird in der Meisterrunde etwas mehr Gegenwehr erwartet.
Gegen Eltville/Rüdesheim spielten: L. Keppeler, Wolfrat; Rust (14/1), Schneider (12/1), Schäfer (10), Anusic (6), Dick (5), Benz (2), Pascolo.