Am 4. Spieltag der Bezirksliga A nahmen endlich auch die Damen der HSG EppLa aktiv am Spielgeschehen teil. Nach dem Abstieg und einer durchwachsenen Vorbereitung, waren die Mannschaft und der neue Trainer auf der Suche nach einer Standortbestimmung. Der Aufsteiger der SV Seulberg II war allerdings kein wirklicher Prüfstein, dies zeigten auch die bisherigen Ergebnisse des Teams und so konnten die EppLa Mädels einen zu jederzeit ungefährdeten Sieg einfahren.
Die Gastgeberinnen gingen von Anfang an konzentriert und mit der richtigen Einstellung zur Sache. Linksaußen Sarah Becker erzielte den ersten Treffer der Saison für das Team und in den folgenden 15 Minuten konnten sich die Mädels der HSG auf 6:1 absetzen. Besonders Alex Sattler präsentierte sich dabei in bester Torlaune und erzielte gleich vier ihrer insgesamt sechs Tore in der Anfangsviertelstunde. Die defensiv eingstellte 6:0 Abwehr, zusammen mit einer starken Steffi Szymanski im Tor ließen auch in der Folgezeit nur noch einen weiteren Treffer der Gegnerinnen zu und so konnte sich das HSG Team zur Halbzeit auf 11:2 absetzen. Positiv hervorzuheben ist dabei, dass der Spielfluss und das konsequente Abwehrverhalten nicht nachgelassen haben, nachdem auf fast allen Positionen gewechselt wurde und frische Kräte von der Bank kamen.
Halbzeit zwei begann wie die erste endete und so konnten sich die HSG Mädels, angetrieben durch Spielmacherin Jelena Lorenz, weiter auf 18:5 absetzen. Seulberg zeigte sich in der Folgezeit etwas treffsicherer und verständlicherweise ließ auch die Konzentration auf Seiten der HSG, bedingt durch den deutlichen Vorsprung, etwas nach. Am Ende hieß es 26:11 für die HSG EppLa, die damit einen völlig verdienten und jederzeit ungefährdeten Sieg eingefahren konnte. Die einzig unschöne und unnötige Aktion, in einem ansonsten sehr fairen Spiel, war das Foul während eines Tempogegenstoßes durch eine Seulberger Spielerin an Vanessa Diehl, das korrekterweise durch den gut leitenden Schiedsrichter mit der roten Karte geahndet wurde.
Insgesamt glänzten die HSG Mädels an diesem Tag mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und fast alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Einziges Manko blieb die Verwertung der 7m Würfe, nur zwei der insgesamt sieben 7m wurden verwertet, was u.a. dafür sorgte, dass die eigentlich fällige Marke von 30 Toren (Endstand 26:11) nicht geknackt werden konnte.
Dennoch zeigte sich der neue Trainer Torsten Radusch nach dem Spiel mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Neben der sechsfachen Torschützin Alex Sattler waren es insbesondere Vanessa Diehl und Emily Seel, die sich beide toll in den Dienst der Mannschaft stellten, in dem sie ihre Aufgaben auf den für sie eher ungewohnten Positionen in Abwehr und Angriff hervorragend erledigten.
Es spielten: S. Szymanski, M. Cornejo, S. Garcia-Serra, A. Sattler 6, J. Lorenz 4, J. Rückauf 3, V. Diehl 3, L. Hoffmann 3, L. Schreiner 2, E. Seel 2/1, K. Rosteck 2/1, S. Becker 1