Die Spielgemeinschaft der TSG Eppstein und TGS Langenhain
HSG EppLa

wA-Jugend – ohne Punktverlust in die Weihnachtspause

Die wA-Jugend der HSG EppLa konnte auch die letzten beiden Spiele des Jahres gewinnen und steht somit mit 10:0 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga-West.

Nach dem Auswärtsspiel in Bad Camberg Mitte November standen für den ältesten weiblichen Nachwuchs der HSG EppLa eigentlich noch fünf Spiele an, stattfinden sollten jedoch nur deren zwei. Das Heimspiel gegen die wJSG Eltville/Grün-Weiß Wiesbaden wurde verlegt, die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim trat nicht an und das Spiel gegen die wA der HSG MainHandball entfiel, da die Mannschaft mittlerweile vom Spielbetrieb zurückgezogen wurde.

Zum Spitzenspiel nach Holzheim, die alle Spiele bis auf das Spiel gegen EppLa mehr als deutlich gewinnen konnten, reisten lediglich zehn EppLa-Mädels. Auf Malin Hellmold, Selena Vincent, Sophie Frunzi sowie die Langzeitverletzte Hannah Freund musste das Team leider verzichten. Holzheim hingegen konnte im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen eine deutlich stärkere Mannschaft auf die Platte schicken.
Die Heimmannschaft kam besser ins Spiel, nach dem 3:3 konnten die Holzheimerinnen sich Tor um Tor absetzen und so stand es nach elf Minuten bereits 10:6. Das Trainerduo Gendritzki/Weber nahm eine Auszeit, stellte die Mannschaft neu ein und fortan gewannen die EppLa-Mädels die Kontrolle über das Spielgeschehen. Beim 11:11 war der Spielstand bereits ausgeglichen, zur Halbzeitpause führten die Gäste dann schon mit 14:16. Vor allem die nun deutlich besser stehende Abwehr, lediglich vier Gegentore wurden in den letzten 19 Minuten kassiert, sorgte für die Wende. Die Chancenverwertung hingegen war eher unterdurchschnittlich.
Somit war die Marschroute für den zweiten Durchgang klar: Im Angriff effektiver spielen, sowie präziser werfen und in der Abwehr an die Phase nach der Auszeit anknüpfen.
Dies sollte in der Folge eindrucksvoll gelingen. Holzheim kam nach der Pause beim 16:16 nochmal zum Ausgleich, bevor die Spielgemeinschaft aus Eppstein und Langenhain sich nach und nach absetzen konnte. Besonders Noa Müller und Michelle Weber trafen in dieser Phase nach Belieben, während Linda Werner die Abwehr gewohnt souverän organisierte. Die Gäste führten dadurch nach 45 Minuten mit 20:27, das Spiel war quasi entschieden. Schlussendlich stand das Endergebnis von 27:37 zugunsten der HSG EppLa auf der Anzeigetafel.

Im letzten Spiel des Jahres empfing die HSG EppLa die Mannschaft aus Bad Camberg. Das erste Spiel in Bad Camberg konnte die HSG mit 48:26 für sich entscheiden, entsprechend klar waren die Rollen vor Anpfiff verteilt. Die Zielsetzung der EppLa-Girls für dieses Spiel: Deutlich weniger Treffer als im ersten Duell kassieren. Um es vorwegzunehmen, das Ziel wurde erreicht, viel mehr Positives gibt es von diesem Spiel allerdings nicht zu berichten. Von Beginn an lief bei der Heimmannschaft wenig zusammen, im Angriffsspiel unterliefen der HSG EppLa ungewohnt viele Abspielfehler, die Abwehr ließ zwar nicht sonderlich viel zu, Ballgewinne waren aber auch eher Mangelware und so entwickelte sich ein zähes Spiel, indem die Heimsieben sich bis zum Pausenpfiff eine 15:8 Führung erspielte.
Im zweiten Durchgang wollten sich die HSG EppLa besser präsentieren, zeigen was sie eigentlich können, doch es sollte an diesem dunklen Samstagabend einfach nicht so richtig gelingen. Durch die individuelle Überlegenheit baute die HSG die Führung kontinuierlich aus, gewannen die zweite Halbzeit mit 22:10 und das Spiel mit 37:18. Trotz des hohen Sieges war dies die schwächste Saisonleistung bei der lediglich Anja Kraushaar durch eine gute Leistung zwischen den Pfosten zu überzeugen wusste.
Dennoch zieht das Trainerduo Gendritzki/Weber eine positive Zwischenbilanz. Alle Spiele wurden klar gewonnen, phasenweise wurde sogar richtig guter Handball gezeigt und die Spielerinnen machen individuell und als Gruppe Fortschritte, so ist man auf Kurs das gesteckte Ziel – Erreichen des Final4 – zu erreichen.

Es spielten gegen Holzheim und/oder Bad Camberg: Anja Kraushaar; Noa Müller, Michelle Weber (je 18), Linda Werner (9), Elma Novalic (6), Rebekka Buseck (5), Smilla Braun, Julia Glaubez, Malin Hellmold, Hannah Nagel (je 4), Sophie Frunzi, Emma Knoll (je 1), Selena Vincent.

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