Die Mädels der HSG mussten am Wochenende ihr Heimspiel gegen die JSG Buchberg an ungewohnter Spielstätte, nämlich in der neuen Ländcheshalle in Wallau austragen. An dieser Stelle vielen Dank an die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim für die tolle Nachbarschaftshilfe. Zudem musste das Spiel mit einiger Verspätung angepfiffen werden, da der Schiri in einem Verkehrsstau feststeckte. Also alles andere als gute Vorzeichen.
Dennoch ließen sich die EppLa Mädels nichts anmerken und gingen konzentriert zur Sache. Dabei nahmen sie den Gegner auch nicht auf die leichte Schulter, nachdem das Hinspiel doch sehr deutlich gewonnen wurde und gingen von Beginn an motiviert ins Spiel. Beim 5:3 (7. Spielminute) durch Tore von Anna (3), Valentina und Lilli konnte auch Caro im Tor mit zwei gehaltenen Siebenmetern zur zwei Tore Führung beitragen. Bis zur 18. Minute blieb das Spiel beim Stand von 8:8 offen ehe zwei Treffer in Folge von Nelly und Nora den Vorsprung wieder auf zwei Tore anwachsen ließ. In dieser Phase gelang es den HSG Mädels zu selten, die starke Spielmacherin der Gäste in den Griff zu bekommen und mussten so einige unnötige Gegentore einstecken. Im Angriff spielten sich die Gastgeberinnen häufig über Spielzüge schöne Chancen heraus, die jedoch zu selten in Tore umgesetzt wurden. Entweder war der Abschluss zu schwach oder ein technischer Fehler machte die Chance zunichte. So blieben die Gäste auf Tuchfühlung und es ging mit 11:9 in die Halbzeit.
Nach der Pause gingen die EppLa Mädels konzentrierter zur Sache und konnten sich bis zur 35. Spielminute auf 17:10 absetzen. Dabei wurde sogar ein Treffer in Unterzahl erzielt und leider auch zwei Siebenmeter liegen gelassen. Das war die stärkste Phase der HSG Spielerinnen und die JSG hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Ida sorgte mit einigen tollen Paraden im Tor ebenfalls dafür, dass der Vorsprung weiter bei sechs Toren blieb und am Ende ein ungefährdeter Sieg eingefahren werden konnte.
Positiv zu erwähnen ist die tolle Abwehrleistung, die Mädels haben sich toll im 1 gegen 1 reingehängt, sich gegenseitig ausgeholfen wenn mal eine Mitspielerin ausgespielt wurde und haben schnell von Angriff auf Abwehr umgeschaltet. Beide Mädels im Tor waren zudem wie immer ein sicherer Rückhalt.
Im Angriff gibt es sicher noch etwas mehr Potential (neben vier verworfenen Siebenmetern…). Hier wurden doch zu viele Chancen liegen gelassen und die Zahl der technischen Fehler war dann doch etwas zu hoch. Aber das Positive überwiegt auch hier, denn immer wieder versuchten die Mädels die erlernten Spielzüge und individuellen Fähigkeiten im Spiel umzusetzen. Auch wenn dies nicht immer zum Torerfolg geführt hatte, gibt es dem Spiel mehr und mehr Struktur und vor allem gibt es den Mädels Selbstvertrauen in ihre Stärken. So soll es sein und nur so entwickeln sie sich weiter.
Es spielten: Caro, Ida (beide Tor); Anna (8), Valentina (3/1), Nora (3), Nelly (3), Sarah (3), Eleni (1), Lilli (1), Maila (1), Svenja, Charlotte, Ava, Nicole.
