Beim kleinen Heimspieltag am vergangenen Sonntag in der Wilhelm-Busch-Halle gab es für die BOL-Reserve der HSG EppLa die eine oder andere Unwägbarkeit zu überwinden:
- eingeschränkte Parkmöglichkeiten aufgrund des parallel stattfindenden St. Martin-Umzugs
- unklare Personalsituation bis kurz vor Anpfiff aus beruflichen Gründen
Doch davon ließ sich die 2. Herrenmannschaft nicht aus der Konzentration bringen. Parkplätze wurden ausreichend gefunden und die personellen Fragezeichen konnten aufgelöst werden.
Mit einer körperlich etwas größer gewachsenen Mannschaft des TuS Nordenstadt empfingen die EppLarer Jungs einen starken Aufsteiger zum kleinen Derby.
Die gastgebenden HSG‘ler starteten sehr gut mit 4:1 in die Partie und setzten sich durch druckvolles und schnelles Angriffsspiel. Auch Torhüter Tom Ladwig überzeugte nicht nur in der Phase, in der sich die HSG EppLa II auf bis zur 13. Minute auf 10:5 absetzen konnte. Bis zur Halbzeitpause schaften es die Norschter Schutter aber sich wieder zu stabilisieren und auf 18:15 zu verkürzen.
Doch nach der Halbzeitpause stotterte der EppLa-Motor weiter. In der Abwehr hatten sie große Probleme das Spiel über die Kreisläufer in den Griff zu bekommen, was es dem TuS Nordenstadt ermöglichte in der 40. Minute erstmals auszugleichen und kurz drauf sogar beim Stand von 22:23 in Führung zu gehen. Bis in die Schlussphase lieferten sich beide Mannschaften nun einen offenen Schlagabtausch. Das Pendel schlug aber in der Crunchtime zu den Eppsteiner und Langenhainer Handballern um. Ein abgefangener Ball von Nico Hoppe schien das nötige Selbstvertrauen zu bringen. So behielt die Heimmannschaft auch gegen die offene Manndeckung nach einem finalen Timeout die Nerven und konnte sich durch den Schlusstreffer von Kilian Jakob mit 32:30 durchsetzen.
„Letztlich enger als nötig und dennoch haben wir abermals in der Crunchtime die Nerven behalten“, zogen die Trainer Yannik Garcia und Max Kästner nach dem Spiel ihr Resümee.
Als Spieler des Spiels teilen sich diesmal Yannik Rosenberger und Florian Roth die Fürsorgepflicht für Mannschaftsmaskottchen Jonah. In diesem Sinne: „Wuff, Wuff!“
Es spielten: T. Ladwig, Langlotz; Rosenberger (7), De Tina, Roth (je 5), Hoppe (5/1), Kupec (4), Jakob (4/1), Skrobisch, Mertl (je 1), Westhoff, D. Bauer, Viebach, L. Schier.
