Während bis zum Saisonende weiterhin Thomas Gölzenleuchter das Zepter auf der Bank der HSG EppLa schwingen und alles daran setzen wird, den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte zu erreichen, konnte die Spielgemeinschaft eine wichtige Zukunftsfrage lösen. Mit Florian Crasnaru wurde ein bezirksweit bekannter und anerkannter Trainer verpflichtet, der selbst als Spieler bis in die Zweite Liga aktiv war. Crasnarus Zusage gilt klassenunabhängig.
Zuletzt betreute Crasnaru die Oberligisten TuS Dotzheim (Männer) und TSG Oberursel (Frauen). Bei der HSG EppLa wird seine Hauptaufgabe darin liegen, die Spieler der 1. Mannschaft, nach anstehendem erneuten Umbruch, zu einem kurz- bis mittelfristigen stabilen Landesligisten weiterzuentwickeln. Dabei sollen insbesondere Felix Schier und Lennart Großkopf, die sich darüber hinaus auch als Trainer der männlichen C-Jugend engagiert einbringen, das neue und verjüngte Gesicht der Mannschaft prägen.
Gestützt werden sie aber auch weiterhin von einigen der bisherigen erfahrenen Kräfte. Mit potenziellen Neuzugängen und Kandidaten aus der 2. und 3. Mannschaft befinden sich EppLa und Crasnaru in Gesprächen.
„Mit der HSG Eppla ist ein sehr solide geführter Verein mit einer guten Infrastruktur aus zwei gesunden Vereinen entstanden“, so Crasnaru, der außerdem die 21 Teams, viele helfende Hände, ausreichend Hallenkapazität, eine gute Lage im Rhein-Main-Gebiet des Vereins betont. Er freue sich darauf die 1. Herrenmannschaft mit einer guten Mischung aus jungen Wilden und erfahreneren Spielern neu auszurichten. „Ich bin ein Verfechter von funktionalen defensiven und offensiven Spielsystemen, gepaart mit ausreichend individuellen Freiräumen“, so der ehemalige Mittelmann. Mit einem modernen und schnellen Handballspiel sollen viele Zuschauer in die heimischen Hallen gelockt werden und die Weiterentwicklung zu einer interessanten Adresse für Talente vorangetrieben werden.
„Ich lege besonders viel wert auf eine gute Kommunikation innerhalb des Vereins z.B. mit weiteren Aktiven- sowie Jugendteams. Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, im Juni 2023 mit der Mannschaft im Training startend, vorher natürlich schon in vielen Treffen und Gesprächen zur Aufstellung des Teamkaders“.
Der Vorstand um Jens Ladwig, Thomas Müller, Tatti Schier und Alex Partale ist sich einig in Florian Crasnaru die passende Lösung für die Zukunft gefunden zu haben: „Auch wenn wir uns bzgl. des Kaders breiter aufstellen wollen, halten wir, insbesondere nach den Erfahrungen dieser Saison, Flos ganzheitlichen Ansatz für zielführend. Er ist ein passender Nachfolger für Thomas Gölzenleuchter, der hier sehr gute Arbeit in den vergangenen Jahren geleistet hat.“
In den letzten beiden Spielen wird die aktuelle Mannschaft gemeinsam mit ihrem scheidenden Coach Thomas Gölzenleuchter alles geben, möglichst alle vier Punkte einzusammeln.
So wäre es nach einer verletzungsgeplagten Saison wahrscheinlich trotzdem möglich, auch in der kommenden Runde unter Florian Crasnaru in der Landesliga Mitte antreten zu können.
